Beinrücker-Fleck studierte Malerei bei Adolf Frohner an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Sie lebt und arbeitet als Bildende Künstlerin in Wien.
Literaturarchiv Niederösterreich
Teilnachlässe
Jeannie Ebner
Ebner verfasste zahlreiche Romane und Prosawerke und übersetzte literarische Werke aus dem Englischen. Zudem war sie in verschiedenen Vereinen und Institutionen als Funktionärin bzw. Herausgeberin tätig (u. a. Podium, ÖGL, Österr. Schriftstellerverband, L. V. G.).
Maria Grengg
Grengg begann in den 1920er-Jahren als Autorin und Illustratorin im völkischen Umfeld zu publizieren und war eine angesehene Autorin während der austrofaschistischen Diktatur (1934–38). Den Einmarsch der Nazis begrüßte sie frenetisch und feierte auch unter den neuen Herrschern große Erfolge als Literatin. Nach dem Krieg erhielt sie zunächst Publikationsverbot, wurde aber durch Ehrungen des Landes Niederösterreich und der Stadt Krems rehabilitiert. Erst im Jahr 2021 wurde die nach ihr benannte Straße in ihrem Geburtsort Stein umbenannt und mit einer Informationstafel zu ihrer politischen Verstrickung versehen.
Hans Heinz Hahnl
Hahnl war nach dem Krieg zunächst als Journalist für die Arbeiter-Zeitung tätig und reüssierte in den 1970er-Jahren v. a. mit Hörspielarbeiten für den ORF und Theaterstücken. 1979 erhielt er den Würdigungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich.
Karl Borromäus Landsteiner
Landsteiner war ein österreichischer katholischer Priester, Landesprälat in Mähren, Schriftsteller, Novellist und Ehrenpräsident des Wiener Tierschutzvereines. Er schrieb unter dem Pseudonym Arthur Landerstein.
Helmut Peschina
Peschina ist Verfasser von Prosawerken, Lyrik sowie Theaterstücken und Hörspielen. Er tritt auch als Dramaturg, Bearbeiter von fremden Texten und Herausgeber in Erscheinung.
Franz Richter
Richter absolvierte zunächst eine Ausbildung als klassischer Violinist und war später als Lehrer für Chemie an verschiedenen Wiener Mittelschulen tätig. Literarisch trat er hauptsächlich als Lyriker und Essayist hervor und war auch aktives Mitglied in verschiedenen Vereinen (Podium, P. E. N. Club, Ö. S. V.)
Anna v. Sazenhofen
Sazenhofen war eine österreichische Schriftstellerin, die unter dem Pseudonym A. von Wernberg veröffentlichte.
Hermann Schreiber
Schreiber war promovierter Germanist und arbeitete in der Nachkriegszeit bei diversen österreichischen und internationalen Zeitschriften (Der Plan, Österreichisches Tagebuch, Daily Mirror). Ab 1951 verfasste er zum Teil unter Pseudonymen über 100 Romane sowie populärwissenschaftliche Werke und Biographien.
Wilhelm Szabo
Szabo wuchs bei Zieheltern im nördlichen Waldviertel auf. Er arbeitete als Volks- und Hauptschullehrer in Gmünd und trat in den 1930ern erstmals als Dichter in Erscheinung. Nach dem sogenannten Anschluss wurde er aus dem Lehrberuf entlassen und zur Holzarbeit im Stift Zwettl eingesetzt. Dennoch konnte er im Jahr 1943 einen Lyrikband unter dem Titel Im Dunkel der Dörfer publizieren. Er war auch als Lektor für einen Münchner Verlag und anonym als Herausgeber der Zeitschrift Das Waldviertel tätig. Nach dem Ende des Krieges kehrte er in den Schuldienst zurück und etablierte sich neben seiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit als literarischer Übersetzer (u. a. von Sergej Jessenin). 1954 erhielt er den Georg-Trakl-Preis für Lyrik, 1961 den Kulturpreis des Landes Niederösterreich. Gemeinsam mit Alois Vogel, Ilse Tielsch und anderen gründete im Dezember 1970 den Literaturkreis PODIUM.
Alois Vogel
Vogel absolvierte eine Feinmechaniker-Lehre und studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine ersten Gedichte erschienen in den Literaturzeitschriften Neue Wege und Wort in der Zeit, frühe Erzählungen in der von Hans Weigel herausgegebenen Anthologie Stimmen der Gegenwart. Vogels Romane Schlagschatten (1977) und Totale Verdunkelung (1980) wurden als bedeutende Beiträge zur Aufarbeitung österreichischer Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts rezipiert.
Alfred Warnes
Warnes publizierte Lyrik und Kurzprosa in Literaturzeitschriften sowie mehrere Gedichtbände. Er war Vorsitzender des Österreichischen Schriftstellerverbandes und Herausgeber der Zeitschrift Literarisches Österreich.
Hans Weigel
Weigel gilt als einer der einflussreichsten und zugleich politisch umstrittensten Mentoren der Nachkriegsliteratur. Im Jahr 2016 erwarb das Land Niederösterreich eine Sammlung mit Korrespondenz aus den 1950er- und 1960er-Jahren, in der sich Namen wie Leon Askin, Heimito v. Doderer oder Marlen Haushofer finden.